MUSEUM DER MENSCHLICHEN KULTUR, SCHELKLINGEN

„Ob der Neandertaler auch schon glaubte, dass er die Krone der Schöpfung sei? Und was dachte er, als er den Homo sapiens sah?“

Projektphase:

Studie, Planung 2017

 

Projektbeschreibung:

Der hohle Fels von Schelklingen – bekannt für Ausgrabungen ältester Kulturobjekte der Geschichte, bezeugen als Teil des UNESCO-Weltkulturerbes den Verbleib des Neandertalers und des Homo sapiens. Klimaumstände in der Eiszeit führten dazu, dass sowohl der Neandertaler und als auch der Homo sapiens Zuflucht und Schutz innerhalb der Karsthöhle suchten. Durch das Aufeinandertreffen dieser Spezies kam es zu einer Verschmelzung von Skulpturen, Instrumenten und Malereien und daraus resultierend zur Entstehung der menschlichen Kultur. Das Museum in seiner Aufmachung wurde auf den tatsächlichen Fundhöhen der Kulturobjekte konstruiert. Die Eingangstreppe lässt den Besucher somit real in die vergangene Zeit eintauchen. Einzelnen Kuben ragen ins Freie und symbolisieren einen weiten Blick in die Zukunft. 

Durch eine chronologische Anordnung der verschiedenen Themenbereiche wird der Besucher systematisch durch das Gebäude geführt. Ein in der Mitte angeordneter Luftraum ermöglicht eine Verbindung der unterirdischen Museumsebenen. Dem Besucher wird dadurch Sicht in vergangene sowie zukünftige Themenwelten gestattet. Ein abschließender Rundgang durch den hohlen Felsen lässt den Besucher die tatsächliche Atmosphäre des Ortes spüren. Oberirdische verglaste Kuben erlauben eine geführte Belichtung der Untergeschosse. Besucher haben hierbei die Möglichkeit in den unteren Teil des Museums zu schauen. Innerhalb der großen Kuben lassen sich ein Café, eine Wechselausstellung, eine Werkstatt und ein Museumsshop wiederfinden. Die Anordnung ist so konzipiert, dass sich auf der gesamten Fläche Orte von Begegnungen wiederfinden lassen. 

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